guter pop wird selten! 3
F 23:11) :
ich weiss genau, dass du das mit dem pop so siehst wie peter voss und nicht wie ich und es nervt.
G 23:12) :
hmm. dann bist du ja eine der wenigen junggebliebenen. gratuliere
F (23:13) :
es geht um dieses melodramatische, das es übrigens zu allen popzeiten gegeben hat von den jeweiligen nicht mehr so ganz jungen kennern
G (23:15) :
ich glaube schon das die wichtigkeit von musik hoeren abgenommen hat, sowohl kulturell allgemein als auch fuer die jugend selbst
F (23:19) :
ich glaube nicht, dass ein heutiger junger aussenseiter sich weniger über die musik definiert, sich an ihr festhält und mit ihr lebt als das frühere getan haben.
und dass die mehrheit der jugend meiner zeit sich an maria magdalena von sandra erinnert und der rainer aus dem büro trotz seiner 42 nicht mal weiss, dass es noch was anderes gab, lässt solche thesen ganz schön wackeln
F (23:20) :
es gehört zum erwachsenwerden bestimmter musikhörer, sich über den angeblichen niedergang der popkultur zu beklagen.
G (23:20) :
aber ein heutiger jugendlicher hoert keine neue underground musik die ansatzweise einen anschein von politik oder revolution hat. hoechstens alte, oder?
F (23:21) :
das glaube ich gar nicht. wir kennen es bloss nicht.
G (23:22) :
uiuiui
G (23:23) :
ein wichtiger moment war schon auch, das man ueber viele sachen keine infos bekommen hat
F (23:23) :
die hat man über die musik bekommen?
G (23:23) :
das ist vorbei. jeder kann sofort ueber alles gleich gut bescheid wissen und das ist schlecht fuer so eine geheimhalterei, die nun mal auch bei sowas wichtig ist
F (23:24) :
vielleicht. möglich aber auch, dass dieses nicht geheimsein und nicht beeindruckt sein von den geheimnissen revolutionär ist
G (23:26) :
ja aber das hat dann nichts mehr mit jugendkultur und musik wie ich sie kenne zu tun. ich willl nicht das meine grossmutter mir sagt, was velvet underground war
F (23:27) :
ja, aber du kannst nicht darüber entscheiden, wie jugendkultur richtig geht und wie nicht. du bist nicht jung.
G (23:29) :
theorien aufstellen darf jeder
G (23:29) :
und zwar soviele wie man will
G (23:29) :
und ich glaube das der geheime moment sehr wichtig war. weil jetzt kommt das eben nicht mehr so aufgebauscht
F (23:30) :
das darf man. aber man darf auch dagegen halten und muss nicht ausgerechnet diese theorie, die man ja nun schon seit dreißig jahren aus den unterschiedlichsten ecken hört und liest, als unumstößliche wahrheit hinnehmen
G (23:31) :
ja. wahrheit ist relativ
F (23:31) :
die wahrheit der zornigen jungen und alten männer steht aber steinerner da als andere wahrheiten
G (23:31) :
meine theorie von eben habe ich eben nicht seit dreissig jahren sondern noch nie gehört im uebrigen
G (23:32) :
zornige junge frauen meinst du wohl
F (23:32) :
die natürlich auch
ich weiss genau, dass du das mit dem pop so siehst wie peter voss und nicht wie ich und es nervt.
G 23:12) :
hmm. dann bist du ja eine der wenigen junggebliebenen. gratuliere
F (23:13) :
es geht um dieses melodramatische, das es übrigens zu allen popzeiten gegeben hat von den jeweiligen nicht mehr so ganz jungen kennern
G (23:15) :
ich glaube schon das die wichtigkeit von musik hoeren abgenommen hat, sowohl kulturell allgemein als auch fuer die jugend selbst
F (23:19) :
ich glaube nicht, dass ein heutiger junger aussenseiter sich weniger über die musik definiert, sich an ihr festhält und mit ihr lebt als das frühere getan haben.
und dass die mehrheit der jugend meiner zeit sich an maria magdalena von sandra erinnert und der rainer aus dem büro trotz seiner 42 nicht mal weiss, dass es noch was anderes gab, lässt solche thesen ganz schön wackeln
F (23:20) :
es gehört zum erwachsenwerden bestimmter musikhörer, sich über den angeblichen niedergang der popkultur zu beklagen.
G (23:20) :
aber ein heutiger jugendlicher hoert keine neue underground musik die ansatzweise einen anschein von politik oder revolution hat. hoechstens alte, oder?
F (23:21) :
das glaube ich gar nicht. wir kennen es bloss nicht.
G (23:22) :
uiuiui
G (23:23) :
ein wichtiger moment war schon auch, das man ueber viele sachen keine infos bekommen hat
F (23:23) :
die hat man über die musik bekommen?
G (23:23) :
das ist vorbei. jeder kann sofort ueber alles gleich gut bescheid wissen und das ist schlecht fuer so eine geheimhalterei, die nun mal auch bei sowas wichtig ist
F (23:24) :
vielleicht. möglich aber auch, dass dieses nicht geheimsein und nicht beeindruckt sein von den geheimnissen revolutionär ist
G (23:26) :
ja aber das hat dann nichts mehr mit jugendkultur und musik wie ich sie kenne zu tun. ich willl nicht das meine grossmutter mir sagt, was velvet underground war
F (23:27) :
ja, aber du kannst nicht darüber entscheiden, wie jugendkultur richtig geht und wie nicht. du bist nicht jung.
G (23:29) :
theorien aufstellen darf jeder
G (23:29) :
und zwar soviele wie man will
G (23:29) :
und ich glaube das der geheime moment sehr wichtig war. weil jetzt kommt das eben nicht mehr so aufgebauscht
F (23:30) :
das darf man. aber man darf auch dagegen halten und muss nicht ausgerechnet diese theorie, die man ja nun schon seit dreißig jahren aus den unterschiedlichsten ecken hört und liest, als unumstößliche wahrheit hinnehmen
G (23:31) :
ja. wahrheit ist relativ
F (23:31) :
die wahrheit der zornigen jungen und alten männer steht aber steinerner da als andere wahrheiten
G (23:31) :
meine theorie von eben habe ich eben nicht seit dreissig jahren sondern noch nie gehört im uebrigen
G (23:32) :
zornige junge frauen meinst du wohl
F (23:32) :
die natürlich auch
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