kunst kann immer
auf der ausstellung "die jugend von heute" (schirn, frankfurt) habe ich mich trotz des doofen so-scheisse-dass-es-schon-wieder-gut-ist-titels insgesamt ziemlich wohl gefühlt.
wenn auch das von erwachsenen schon immer überschätzte thema gothik/dark wave/emo oder wie auch immer man gerade dazu sagt, etwas überpräsent war, gab es viel gutes zu sehen.
einmal musste ich sogar weinen, das war in einer mit kuriositäten vollgestellten kleinen hütte der künstlerin laura kikauka.
das alte kind im haus staunte nicht schlecht, als ich ihm das erzählte, er hat nämlich auf dieser ausstellung rein gar nichts gefunden, was ihn bewegte.
und meint, es seien wohl überwiegend künstler in den mittleren jahren am werk gewesen, die all das gezeigt hätten, was sie an der jugend von heute (oder ihrer vorstellung davon) besonders reizt.
das passt zu meiner beobachtung, dass die allergrößte begeisterung für die love-parade immer die der passanten um die fünfzig zu sein scheint, die mit glänzenden augen einem fernsehteam erzählen, jaja, das sei eben die heutige jugend, die genieße nunmal ihr leben und sei nicht so verklemmt.
in den öligen topf springe ich aber nicht mit rein!
ich hab ja schließlich noch ganz andere sachen wahrgenommen, bei "die jugend von heute", die der welpe in noblem und seinem alter angemessenen ekel vor der welt kommerzialisierter kunst völlig übersehen hat.
die schönheit, komik und schlichte wahrheit, die zb in einem lässig an die schultischkante geschmierten "seniors of tomorrow" liegt, die kann im zustand milchgesichtiger arroganz doch gar nicht verstanden werden.
wenn auch das von erwachsenen schon immer überschätzte thema gothik/dark wave/emo oder wie auch immer man gerade dazu sagt, etwas überpräsent war, gab es viel gutes zu sehen.
einmal musste ich sogar weinen, das war in einer mit kuriositäten vollgestellten kleinen hütte der künstlerin laura kikauka.
das alte kind im haus staunte nicht schlecht, als ich ihm das erzählte, er hat nämlich auf dieser ausstellung rein gar nichts gefunden, was ihn bewegte.
und meint, es seien wohl überwiegend künstler in den mittleren jahren am werk gewesen, die all das gezeigt hätten, was sie an der jugend von heute (oder ihrer vorstellung davon) besonders reizt.
das passt zu meiner beobachtung, dass die allergrößte begeisterung für die love-parade immer die der passanten um die fünfzig zu sein scheint, die mit glänzenden augen einem fernsehteam erzählen, jaja, das sei eben die heutige jugend, die genieße nunmal ihr leben und sei nicht so verklemmt.
in den öligen topf springe ich aber nicht mit rein!
ich hab ja schließlich noch ganz andere sachen wahrgenommen, bei "die jugend von heute", die der welpe in noblem und seinem alter angemessenen ekel vor der welt kommerzialisierter kunst völlig übersehen hat.
die schönheit, komik und schlichte wahrheit, die zb in einem lässig an die schultischkante geschmierten "seniors of tomorrow" liegt, die kann im zustand milchgesichtiger arroganz doch gar nicht verstanden werden.
losol - 23. Apr, 21:42