19
Aug
2006

heute vor dreißig jahren I

meine erste nicht im toom-markt gekaufte jeans.
damit dann nachmittags in die toom-cafeteria, dem dörflichen jugendraum.

18
Aug
2006

peter voss, der held des tages

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an dieser stelle muß ich nochmal folgendes erläutern... ich werde öfter nach peter voss gefragt. tja, wer ist peter voss? neulich nacht war er plötzlich wieder da! ich wachte wegen meines undefinierbaren herzrasens auf und schaltete das tv gerät ein. es lief: "peter voss, der held des tages" eine weiterführung der story: "peter voss der millionendieb". so eine art verkleidungskomödie oder der mann mit den vielen gesichtern. in der rolle des peter voss natürlich o.w. fischer. sonst ja eher bekannt für seine tragischen liebesfilme der fünfziger jahre und der damals best bezahlteste deutsche schauspieler, wie es heißt. dies auf jedenfall zu recht ...obwohl er ja ein österreicher ist. kaum zu toppen auch seine glanzleistung in der rolle des ludwig von bayern und und und ...was wollte ich sagen....peter voss taucht jedenfalls immer auf, wenn ich gerade am eindämmern oder am aufwachen bin. dies schon seit jahren! eine unterbewußte figur sozusagen, die sich in mein leben intergriert hat. einfach so.
bald kommt er bestimmt wieder. ich freu mich schon!


http://de.wikipedia.org/wiki/O._W._Fischer

was ist das denn geiles?

alle nase lang was neues auf dem musikmarkt. sorcerer und hatchback. ich raste aus! nie zuvor gehört.....hört euch das an!
pocket check
auch gut:
white soweto
auch gut, vorallem ab minute 3!:
aladdin jones
underworld ade...

16
Aug
2006

nachlese oder wie nenn ich den beitrag mal...

so dann wollen wir mal dieses und jenes nachholen...
nicht das ich zwanghaft an allem alten festhalte aber betrüben kann einen manchmal schon die vergänglichkeit. bei gebäuden weiß man ja, daß hier in erster linie gelder aus diesen und jenen ecken eine rolle spielen. und auch das schwere dasein der 70iger jahre, das ja nur im pop weiter existieren darf. wir sehen hier das interhotel warnow in rostock. interhotels waren, was den luxus betraf, die oberste spitzenklasse in der ddr. ganz unten befand sich übrigens der intershop wo unsereins z.b. sein erstes mars kaufte. es wurde 89 restauriert und nach der wende auch nochmal saniert. kürzlich aber dann doch abgerissen. die beweggründe habe ich jetzt nicht im einzelnen verfolgt. gerade wird an dieser stelle ein neuer, ca. 3 mal so großer hotelkomplex fertiggestellt. rückseitig entsteht natürlich ein neues shoppingcenter. auf bild 2 sehen wir diese rückseite mit einer fotodokumentarischen rarität (veb kornbrand)! dahinter ein teil des neuen hotels.
als letztes foto, die verachtenswerte zukunft! die welt der austauschbaren einkaufspassagen.... wen interesssiert das? das ist die frage!

hotel-warnow1979

future


a rush and a push and the land is ours

14
Aug
2006

leben beleidigt

a: -ich mach mal schluss, hab morgen total viel zu tun

b: -was denn so?

a: - muss flaschen wegbringen, den dings anrufen und zur post.
hoffentlich ist nicht auch noch so ein scheisswetter...

bergsteiger

2
Aug
2006

guter pop wird selten! 4

"klar, wir sind kinder des pop und da kommt keiner dran vorbei. aber im grunde ist pop ja auch das, was am meisten weh tut beim älterwerden und was nicht wenige unserer generation betrogen und getäuscht hat und da kann man sich durchaus partiell mal ein bißchen abnabeln, finde ich. wenigstens geistig."
(found)



die apfelernte verspricht übrigens dieses jahr eine besonders gute zu werden!

everybody`s gotta learn sometime:
http://www.ezarchive.com/moteldemoka/AlbumSpace/6OVMLSY1BT/Beck+-+Everybody*27s+Gotta+Learn+Sometimes+-+Eternal+Sunshine+of+the+Spotless+Mind.mp3

24
Jul
2006

ach gott ja...

ich war am samstag auf einem bestuhlten konzert für bildungsbürger. der eindruck wurde jedenfalls vermittelt. die kapelle nannte sich etage2 und wird in hannover gerade hochgelobt. kommt ja auch aus hannover und ist typisch hannover. typisch weil altmodisch und relativ uneigen. dem musikstil von element of crime wird hier schon seid ewigen zeiten gefrönt, neben dem der red hot chilli peppers. natürlich ohne die brillianz der orginale je zu erreichen. zur gleichen zeit, auf dem gleichen gelände aber an anderer spielstätte, gastierte auch daniel küblböck. ein konzert auf daß ich eigentlich mehr lust gehabt hätte. warum nichtmal so eine gaudie? war aber ausverkauft, karte 50 euro und für eine akkreditierung zu spät. nun ja...später habe ich die fans gesehen, weibliche landjugend der ganz speziellen sorte und war natürlich doch ganz zufrieden mit der etage2. trotzdem habe ich mir einige gedanken um daniel gemacht. am liebsten würde ich etwas über ihn schreiben, weiß aber nicht so recht ...

and so are we

"frankfurter! ihr könnt nicht mal tanzen, ihr seid nur zum bezahlen gut" hat rocko schamoni vor 1000 jahren bei einem konzert zu uns gesagt. ich fand das ungerecht, aber was sollte ich machen?
man konnte es ja nicht so richtig abstreiten.

fehlfarben traten vergangenen samstag nicht mal in frankfurt, sondern auf dem phono pop festival in rüsselsheim auf, wo aus nachvollziehbaren gründen weder veteranen noch kunstvolk ihnen die ehre erwiesen, sondern nur ein paar handvoll studentischer jugend. peter hein war schon schwer betrunken, als er die bühne betrat und kündigte voller hoffnung, damit durchzukommen, bereits nach dem dritten stück in beschwörendem ton an, nun komme auch das letzte, denn "wir müssen langsam alle ins bett".
er hat sich dann hinter einer box verschanzt und von dort aus weitergesungen. zärtlicher kollegendruck holte ihn wieder nach vorn, wo er schwankend und verbissen, aber immer passabel durch das programm jagte und jeden beifall mit einem zufriedenen "na also, geht doch!" quittierte. irgendwann bemerkte er noch, er selbst sei zwar ein arsch, aber die band wirklich gut.

war schon okay. war doch alles irgendwie schon immer so oder so ähnlich, wenn nicht bei den anderen, dann halt bei mir.
und rockkonzerte, naja, ich habe da stets die lücken und den schlamm gesehen und mich gefragt: was mach ich hier?

um mitternacht gab's dann die mediengruppe telekommander und plötzlich erkannte ich, dass ich, ganz gleich was ich je getragen und gesprochen habe, schon immer auf der discoseite stand.

20
Jul
2006

nicht vergessen

morgen gibt's die neue intouch!
tatjana80-1-

ohne titel

intim


intim oder stille tage in clichy, bei 37 grad celsius.

18
Jul
2006

guter pop wird selten! 3

F 23:11) :
ich weiss genau, dass du das mit dem pop so siehst wie peter voss und nicht wie ich und es nervt.


G 23:12) :
hmm. dann bist du ja eine der wenigen junggebliebenen. gratuliere

F (23:13) :
es geht um dieses melodramatische, das es übrigens zu allen popzeiten gegeben hat von den jeweiligen nicht mehr so ganz jungen kennern


G (23:15) :
ich glaube schon das die wichtigkeit von musik hoeren abgenommen hat, sowohl kulturell allgemein als auch fuer die jugend selbst

F (23:19) :
ich glaube nicht, dass ein heutiger junger aussenseiter sich weniger über die musik definiert, sich an ihr festhält und mit ihr lebt als das frühere getan haben.
und dass die mehrheit der jugend meiner zeit sich an maria magdalena von sandra erinnert und der rainer aus dem büro trotz seiner 42 nicht mal weiss, dass es noch was anderes gab, lässt solche thesen ganz schön wackeln

F (23:20) :
es gehört zum erwachsenwerden bestimmter musikhörer, sich über den angeblichen niedergang der popkultur zu beklagen.


G (23:20) :
aber ein heutiger jugendlicher hoert keine neue underground musik die ansatzweise einen anschein von politik oder revolution hat. hoechstens alte, oder?

F (23:21) :
das glaube ich gar nicht. wir kennen es bloss nicht.


G (23:22) :
uiuiui
G (23:23) :
ein wichtiger moment war schon auch, das man ueber viele sachen keine infos bekommen hat

F (23:23) :
die hat man über die musik bekommen?


G (23:23) :
das ist vorbei. jeder kann sofort ueber alles gleich gut bescheid wissen und das ist schlecht fuer so eine geheimhalterei, die nun mal auch bei sowas wichtig ist

F (23:24) :
vielleicht. möglich aber auch, dass dieses nicht geheimsein und nicht beeindruckt sein von den geheimnissen revolutionär ist


G (23:26) :
ja aber das hat dann nichts mehr mit jugendkultur und musik wie ich sie kenne zu tun. ich willl nicht das meine grossmutter mir sagt, was velvet underground war

F (23:27) :
ja, aber du kannst nicht darüber entscheiden, wie jugendkultur richtig geht und wie nicht. du bist nicht jung.


G (23:29) :
theorien aufstellen darf jeder
G (23:29) :
und zwar soviele wie man will
G (23:29) :
und ich glaube das der geheime moment sehr wichtig war. weil jetzt kommt das eben nicht mehr so aufgebauscht

F (23:30) :
das darf man. aber man darf auch dagegen halten und muss nicht ausgerechnet diese theorie, die man ja nun schon seit dreißig jahren aus den unterschiedlichsten ecken hört und liest, als unumstößliche wahrheit hinnehmen


G (23:31) :
ja. wahrheit ist relativ

F (23:31) :
die wahrheit der zornigen jungen und alten männer steht aber steinerner da als andere wahrheiten


G (23:31) :
meine theorie von eben habe ich eben nicht seit dreissig jahren sondern noch nie gehört im uebrigen
G (23:32) :
zornige junge frauen meinst du wohl

F (23:32) :
die natürlich auch

guter pop wird selten! 2

analytisch betrachtet muß der pop schlechter werden, es sei denn man ist in der lage seine erinnerung auszulöschen oder aber man ist in einem alter in dem man nichts von der vergangenheit weiß bzw. keine hat. ich rechne die geschichte des pop meistens so ab den beatles. sämtliche variationen der harmonischen akkord-führung sind seitdem vollzogen worden. auch die einführung der elektronik mit ihren neuen klangbilder hat im grunde nichts am mangel der töne ändern können. ich meine die töne, die noten die für die pop-musik, so wie wir sie verstehen von nöten sind. die hörgewohnheiten hätten sich natürlich ändern können. man könnte heute z.b. so sachen wie die von frank zappa als pop empfinden. disharmonien hätten sich integrieren können. der masse sind sie aber fremd geblieben und mir im grunde auch. ich mag es schon wenn es ein lied ist , ein schöner popsong eben. diese sind aber nach meinem empfinden selten geworden. das pulver ist halt verschossen. 25 jährige empfinden das anders. ich beobachte das z.b. in diesem blog: http://fried-e-rice.blogspot.com/
um so mehr orginale man kennt um so mehr vergleicht man sie mit heutigen orginalen und stellt fest, daß es kaum noch welche gibt. alles ist ein remake vom remake. die begrenzten möglichkeiten bringen das mit sich. ich bedauere das übrigens gar nicht besonders! ich freue mich wenn es dem ein oder anderen mal wieder gelungen ist aus dem geist, sagen wir aus dem von pink floyd (gerade sehr hip!), eine neue umwerfende song-idee zu zaubern!

heute abend finde ich gerade dieses stück ganz interessant:
matthew friedberger und her chinese typewriter

er betreibt auch eine band mit seiner schwester elinor und sie nennen sich the fiery furnaces. eine neue idee von pop, aber natürlich nur was für käuze. öfter gehört entwickelt das so seinen charme...
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ja, das ist einfach toll,...
ja, das ist einfach toll, dass das netz so viele möglichkeiten...
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